Nach Meinung der in Deutschland befragten Verbraucher sollten bestimmte Themen aufgrund negativer Auswirkungen auf zukünftige Berufsaussichten und Beziehungen eher nicht geliked werden / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/58214 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.

Ingolstadt (ots) –

Egal ob Internetsuche, negativer Post oder ein getaggtes Foto – 82 Prozent der in einer Kaspersky-Studie [1] befragten Nutzer in Deutschland würden gerne die eine oder andere Spur aus ihrer Internetpräsenz im Jahr 2021 dauerhaft löschen wollen. Dabei ist die Verwaltung inklusive Löschung, beispielsweise peinlicher Inhalte, gar nicht so einfach. Laut der Umfrage glaubt nur jeder vierte (25 Prozent) Verbraucher, die komplette Kontrolle über das Verwischen seiner Internetspuren zu haben.

Die Mehrheit der Verbraucher in Deutschland bereut ihre Posts, Likes und Tags und würden diese gerne dauerhaft löschen wollen. Zurecht denn auch Postings, die wir „nur“ liken, haben gravierende Auswirkungen darauf, wie wir von anderen gesehen werden. Nach Meinung der in Deutschland befragten Verbraucher sollten bestimmte Themen aufgrund negativer Auswirkungen auf zukünftige Berufsaussichten und Beziehungen eher nicht geliked werden. Frauen sehen mögliche Konsequenzen von Likes zu den folgenden Themen übrigens besonders kritisch:

– Beiträge über Tierquälerei: 56 Prozent (Frauen: 60 Prozent)
– Posts mit rassistischen Untertönen: 52 Prozent (Frauen: 56 Prozent)
– Abfällige Äußerungen über das Aussehen einer anderen Person: 49 Prozent (Frauen: 52 Prozent)
– Sexistische Beiträge: 47 Prozent (Frauen: 52 Prozent)
– Bedrohliche Kommentare einer anderen Person (z. B. gegenüber Politikern oder Prominenten): 46 Prozent (Frauen: 50 Prozent)

Top-5 geteilter Inhalte mit dem meisten Konfliktpotential

Aktuell haben nach Meinung der Befragten in Deutschland das Teilen folgender Aussagen im Internet besonders gravierende Folgen:

– Ablehnung der Covid-Impfkampagne: 35 Prozent (Frauen 39 Prozent)
– Abwertende Aussagen über Menschen mit Behinderung: 35 Prozent (Frauen: 40 Prozent)
– Anti-Trans-Sprache: 30 Prozent (Frauen: 35 Prozent)
– Leugnung des Klimawandels: 28 Prozent (Frauen: 31 Prozent)
– Ablehnung von Vegetarismus und Veganismus: 21 Prozent (Frauen: 22 Prozent)

„Wir können unseren Daten häufig nicht entkommen. Sie sind ein Teil von uns und bleiben es ein Leben lang. Doch oftmals gehören Informationen, die wir heute teilen, nicht mehr zu der Person, die wir morgen sein wollen“, so Christian Milde, General Manager Central Europe bei Kaspersky. „Wir müssen lernen, die Langzeitfolgen geteilter Daten und deren Auswirkungen auf unser Leben besser einzuschätzen. Vor allem sollten wir bedenken, ob und in welchem Maß wir eine veraltete digitale Identität, die nicht mehr unseren heutigen Werten entspricht, dauerhaft wieder löschen können. Mit der Lösung Kaspersky Security Cloud [2] lässt sich zum Beispiel feststellen, wo unsere Daten abgelegt sind und wie sie geschützt werden können.“

„Jeder Mensch verfügt heute über ein digitales Ich im Internet. Es offenbart meine Interessen und Vorlieben und kann über meine Kreditwürdigkeit und Datensicherheit entscheiden. Hier besteht Nachholbedarf in der Aufklärungsarbeit – nicht einmal jeder zweite befasst sich mit seinem digitalen Ich. Es geht um ein stärkeres Bewusstsein für den Wert persönlicher Daten im Netz bis hin zur sicheren Nutzung und Verwaltung von Onlinekonten. Diese Kenntnisse müssen bereits in der Schule vermittelt, aber auch älteren Menschen zugänglich gemacht werden“, ergänzt Dr. Michael Littger, Geschäftsführer des gemeinnützigen Vereins Deutschland sicher im Netz (DsiN).

Tipps der Kaspersky-Experten für mehr Datensicherheit

– Generell: Erst Konsequenzen bedenken, dann Inhalte posten.
– Feststellen, ob Daten (wie Login-Daten) bereits missbräuchlich genutzt werden. Es gibt hier eine Reihe von Tools, wie etwa haveibeenpwned.com [3].
– Nutzung der Google Aktivitätseinstellungen (beispielsweise im Browser oder Betriebssystem) [4].
– Man kann verhindern, dass private Daten in Google-Ergebnislisten auftauchen [5].
– Regelmäßig sollten die Sicherheits- und Privacy-Einstellungen aller Social Media Accounts kontrolliert und nur das Nötigste erlaubt werden. Kaspersky bietet hierbei mit seinem Privacy Checker [6] im Internet eine übersichtliche Anleitung, wie bestimmte Datenschutz-Niveaus für einzelne Betriebssysteme, Soziale Medien und Online-Dienste auf unterschiedlichen Plattformen eingestellt werden können. Gleiches gilt für die Sicherheits- und Privacy-Einstellungen der genutzten Internet-Browser.
– Auch die Einstellungen von Apps und anderer Online-Ressourcen sollten regelmäßig überprüft werden. Sie sind zu löschen, sobald man sie nicht mehr benötigt.
– Moderne IT-Sicherheitslösung wie Kaspersky Security Cloud [2] unterstützen Nutzer beim Management und der IT-Sicherheit persönlicher Daten im Netz.

[1] https://kas.pr/6zqf

[2] https://www.kaspersky.de/security-cloud

[3] https://haveibeenpwned.com/

[4] https://myaccount.google.com/intro/activitycontrols

[5] https://privacybee.com/blog/remove-your-name-from-google-searches/

[6] https://privacy.kaspersky.com/de/

Pressekontakt:

Berkeley Kommunikation GmbH
Sarah Schönhöffer
sarah.schoenheoffer@berkeleypr.com
Tel.: +49-89-7472-62-42
Landwehrstraße 61
80336 München

Original-Content von: Kaspersky Labs GmbH, übermittelt durch news aktuell

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