Videoproduktionen via 5G bei Events (Symbolbild) / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/13502 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.

Düsseldorf (ots) –

– Telekom und Ericsson gelingt die weltweit erste Implementierung einer Steuerungsschnittstelle bei 5G-Network-Slicing
– Effiziente Steuerung und Anpassung der Leistungsparameter bei unterschiedlichen Anforderungen für Unternehmen
– Erfolgreiche Machbarkeitsstudie ist technische Grundlage für zukünftige „Network-as-a-Service“ Angebote

Die Deutsche Telekom und Ericsson haben die weltweit erste Implementierung von 5G Ende-zu-Ende (E2E) Enterprise Network-Slicing und Network Exposure Funktionen (NEF) demonstriert. Die spezielle Steuerungsschnittstellen-Funktion NEF erlaubt die Steuerung und Anpassung von Network-Slices für spezifische Anforderungen an das Netz Mithilfe dieser Schnittstelle wird die in einem 5G-Netzwerk-Slice bereitgestellte Dienstqualität dynamisch an die Leistungsanforderungen der Anwendung angepasst.

Die Machbarkeitsstudie wurde in der 5G Standalone (SA) End-to-End Network Slicing-Infrastruktur im Bonner Labor der Deutschen Telekom durchgeführt. Die Partner haben dazu eine Anwendung für eine Videoproduktion umgesetzt. Sie ermöglicht einem Videoregisseur, seinen speziellen Bedarf an das 5G Netz an die Anforderungen verschiedener Anwendungsszenarien anzupassen. Ericsson realisierte eine vollautomatische Konfiguration, Bereitstellung und Ende-zu-Ende-Orchestrierung des Slicing-Dienstes für Geschäftskunden in einem kommerziellen 5G SA-Netzwerk.

„Die Integration der standardisierten Schnittstelle zusammen mit Network-Slicing ist die technische Grundlage für zukünftige innovative 5G-Service-Angebote“, sagt Alex Choi, SVP Technology Strategy & Innovation, Deutsche Telekom. „Gemeinsam mit Partnern wie Ericsson werden wir das Potenzial von 5G Standalone weiterentwickeln. Wir werden ein flexibles, plattformbasiertes Ökosystem mit kundenorientierten Network-as-a-Service-Modellen aufbauen.“

Erik Ekudden, Group CTO bei Ericsson, sagt: „5G Network-Slicing ermöglicht die einfache Einrichtung von softwaredefinierten virtuellen 5G Netz-Slices mit spezifischen Eigenschaften. So werden völlig neue digitale Services denkbar. Mit Hilfe der standardisierten Schnittstelle können Kunden das Verhalten der Slices überwachen und anpassen. Wir sind sehr stolz darauf, mit der Deutschen Telekom als eines der weltweit führenden Telekommunikationsunternehmen eng zusammenzuarbeiten. Gemeinsam werden wir die Vorteile von Network Slicing, Exposure und Automatisierung zur Marktreife weiterentwickeln.“

Network Slicing mit Network Exposure Function (NEF)

Network Slicing ist eine zentrale architektonische Funktion in 5G Standalone. Sie ermöglicht die Bereitstellung mehrerer virtueller Netze auf einer einzigen physischen Netzinfrastruktur. Für jedes Slice können dann unterschiedliche Dienstmerkmale und Qualitätsparameter bereitgestellt werden. Sie sind an die Kundenbedürfnisse angepasst und vollständig voneinander isoliert. Network-Slicing bildet die Voraussetzungen für die Entwicklung neuer differenzierter Dienste und Geschäftsmodelle.

Die Network Exposure Function (NEF) in 5G bietet die Möglichkeit, Netzkapazitäten und Netz-APIs (Application Programmer Interfaces) in spezielle Service-APIs umzuwandeln. Sie sind auf bestimmte Anwendungsfälle und damit verbundene Anforderungen zugeschnitten. Mit der Service-API können bestimmte Netzwerkfunktionen innerhalb einer Netzwerk-Slice verfügbar gemacht werden. Dank dieser Flexibilität können Kunden und Partner innovative Anwendungen entwickeln. Gleichzeitig erleben sie beste Qualität für ihre Netz-Slices.

In der Machbarkeitsstudie wird die Anwendung von NEF und Network-Slicing anhand einer Videoproduktion demonstriert: ein Regisseur wählt über ein spezielles Portal unterschiedliche Kamera-Streams aus. Diese werden teilweise in niedriger und hoher Auflösung für eine Sendung übertragen. Der Regisseur wird von einem speziellen „Videoproduktions-Slice“ bedient. Wenn der Regisseur einen hochauflösenden Stream auswählt, fordert die Anwendung automatisch eine höhere QoS-Klasse im Slice „Videoproduktion“ an. Nach der Bestätigung durch das Netz schaltet die Anwendung die Streaming-Qualität von niedrig auf hoch um. Sie weist so genügend Netzressourcen zu, um auch bei überlasteten Netzen eine unterbrechungsfreie, hochwertige Videoverbindung zu gewährleisten.

BSS-Integration

Die Unterstützung von Business Support Systemen (BSS) ist erforderlich, um die automatische Bereitstellung von Netzwerk-Slice zu ermöglichen. In dieser Machbarkeitsstudie wurde ein katalog-/modellgesteuerter BSS-Ansatz verifiziert, der Folgendes ermöglicht:

– Automatisierte Slice-Erstellung und -Terminierung mit flexibler Servicekonfiguration zur Unterstützung von B2B- und B2B2X-Modellen
– Möglichkeit der Slice-Konfiguration und Überwachungsfunktionen für den Kunden über spezielle Portale

Damit wird ein durchgängiges Kundenerlebnis rund um Network-Slicing sichergestellt. Nur so können schnell und effizient Innovationen und Anwendungen im 5G Netz umgesetzt werden.

Erklärvideo der Deutschen Telekom: https://youtu.be/BtyobaPHRN0 (https://protect2.fireeye.com/v1/url?k=b55f13a7-eac42aa1-b55f533c-86ee86bd5107-7f4e1da87c155d76&q=1&e=3f79f63a-782e-4ed9-861b-6e7ea7bc0cb8&u=https%3A%2F%2Fyoutu.be%2FBtyobaPHRN0)

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