Ericsson-Studie untersucht Pendlerverhalten in Großstädten vor der Coronapandemie / Titelseite Report / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/13502 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: „obs/Ericsson GmbH“

Düsseldorf (ots) –

– Für viele Menschen ist Pendeln keine reine Zeitverschwendung, sondern Zeit, die effektiv genutzt werden kann.
– Technologische Entwicklungen können helfen, das Pendeln in Zukunft angenehmer und sicherer zu gestalten.
– Digitale Unterhaltung und eine stabile Mobilfunkverbindung tragen stark zu einem positiven Erlebnis bei. Berlin, Stockholm, London – der aktuelle Ericsson ConsumerLab Report hat sich vor der Coronapandemie mit der Frage beschäftigt, wie PendlerInnen ihre Zeit auf dem Arbeitsweg nutzen. Technologie spielt dabei eine große Rolle, denn PendlerInnen erwarten immer mehr von ihren mobilen Endgeräten und den Verkehrsmitteln, mit denen sie sich fortbewegen.

Für den Report wurden die Meinungen von PendlerInnen in 16 Großstädten weltweit ausgewertet. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden dazu verwendet, um in der zunehmend digitalen und vernetzten Welt von morgen das Erlebnis von PendlerInnen zu verbessern.

Die Daten, die in diesen Report geflossen sind, wurden im Januar 2020 erhoben und finalisiert. Durch die Covid-19-Krise wurde das allgemeine Pendelverhalten weltweit unterbrochen und damit stark beeinflusst. Die Erkenntnisse aus dem aktuellen ConsumerLab Report geben aber einen Anhaltspunkt dafür, was PendlerInnen vor der Krise wichtig war, und können genutzt werden, um Änderungen anzustoßen und das Pendeln in Zukunft zu verbessern.

Die wichtigsten Erkenntnisse des aktuellen Reports lassen sich wie folgt zusammenfassen:

Kontrolle über die Ankunftszeit ist wichtiger als eine verkürzte Fahrtdauer.

Kurze Fahrtzeiten machen PendlerInnen nicht unbedingt glücklicher. Ausschlaggebender ist die Kontrolle über die Fahrtzeit und eine pünktliche Ankunft. Ein Viertel aller Befragten wäre sogar bereit, 20 Minuten oder mehr zusätzlich unterwegs zu sein, wenn sich das Fahrterlebnis dadurch verbessern würde. Die Gesamtreisezeit ist also nicht das Problem, sondern eher unerwartete Reiseverzögerungen und Ausfälle genutzter Verkehrsmittel.

Jedes Verkehrsmittel hat andere Vorzüge.

Unter den Befragten war das eigene Auto mit 56 Prozent das beliebteste Verkehrsmittel. Doch während AutobesitzerInnen die uneingeschränkte Verfügbarkeit und die Privatsphäre genießen, bevorzugen Bahnreisende, die Verantwortung abgeben und sich stattdessen auf andere Tätigkeiten konzentrieren zu können. Mit dem Pendeln verbundene Kosten und Auswirkungen auf die Umwelt sind die wichtigsten Faktoren, warum PendlerInnen vom Auto auf andere Verkehrsmittel umsteigen möchten. Zwei von fünf Befragten gaben an, dass es für sie nicht wichtig sei, ein eigenes Auto zu besitzen. Allerdings gaben auch 55 Prozent der Befragten an, das Verkehrsmittel nicht wechseln zu wollen, selbst wenn sie unzufrieden damit sind. Die Herausforderung in der Zukunft ist also, die Probleme anderweitig zu lösen, beispielsweise durch technologische Neuerungen.

Digitale Unterhaltung spielt eine große Rolle.

Audio-Inhalte sind unter PendlerInnen am beliebtesten, denn dabei bleiben Augen und Hände frei für andere Aktivitäten. Unter erfahrenen PendlerInnen nutzten 65 Prozent immer ihr Smartphone, bei unzufriedeneren PendlerInnen nur 47 Prozent. Neben dem Smartphone kamen oft auch Tablets, Laptops, geräuschunterdrückende Kopfhörer und eReader zum Einsatz. Dabei spielt das verfügbare Mobilfunknetz eine zentrale Rolle. 83 Prozent der regelmäßigen PendlerInnen gaben an, auf ihrer Strecke 4G- oder sogar 5G-Netze zur Verfügung zu haben.

Erfahrene PendlerInnen wechseln zwischen verschiedenen Aktivitäten, von Arbeit, Social Media und Gesprächen bis hin zu Online-Shopping. Ihre Prioritäten variieren allerdings. Während es ein Teil vorzieht, produktiv zu arbeiten, bevorzugen andere, abzuschalten und Zeit für sich selbst zu genießen.

Eine schnelle Internetverbindung trägt zum Wohlbefinden bei.

Die wichtigsten Faktoren, die zum Wohlbefinden von PendlerInnen beitrugen, sind Platz (sowohl physisch als auch mental) und Flexibilität. So gaben neun von zehn erfahrenen PendlerInnen an, genügend physischen Platz zu haben, um sich auf ihre Aktivitäten konzentrieren zu können. Bei den unzufriedenen PendlerInnen trifft das nur in vier von zehn Fällen zu. Eine gute Internetverbindung spielt dabei eine wichtige Rolle, denn damit verschaffen sich PendlerInnen Privatsphäre. PendlerInnen, die angaben, über eine stabile Verbindung zu verfügen, haben in 85 Prozent der Fälle auch genügend mentalen Raum, um sich zu konzentrieren.

PendlerInnen, die ihr eigenes Auto nutzen, verfügen über mehr Flexibilität als die, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind. Sie sind in der Lage, ihre Fahrtroute selbst zu wählen und sind nicht auf eine vorausschauende Planung angewiesen. Eine schnelle Internetverbindung kann auch hier helfen. Echtzeitdaten und Informationen über die Fahrtroute verhelfen PendlerInnen zu einer besseren Erfahrung.

Technologien schaffen mehr Sicherheit und Privatsphäre.

Neue Sicherheitskonzepte spielen für PendlerInnen eine große Rolle. 58 Prozent der Befragten gaben an, großes Interesse an Anwendungen zu haben, die registrieren, wenn ein/e FahrerIn abgelenkt ist und dann auch andere VerkehrsteilnehmerInnen warnen. Die Nachfrage nach sensorbasierten und vernetzten Fahrassistenzsystemen steigt, denn diese Systeme geben AutofahrerInnen ein Gefühl von Sicherheit, das sich wiederum positiv auf PendlerInnen auswirkt. 5G wird entscheidend dazu beitragen, die Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit des städtischen Verkehrs zu maximieren.

Darüber hinaus wünschen sich PendlerInnen neue Entertainment-Angebote und einen höheren Komfort während der Fahrt. So wäre es beispielsweise denkbar, Geräusche, Licht und Benachrichtigungen an die Stimmung der jeweiligen Person anzupassen, die sich im Fahrzeug befindet.

Pendeln sieht in jeder Stadt anders aus.

Die Globalisierung hat nur wenig Einfluss auf die Pendelerfahrung in den verschiedenen Städten. Viel mehr hängt sie von den Besonderheiten und der Infrastruktur einer jeden Stadt ab. Allerdings hatte jede/r dritte Befragte das Gefühl, dass die Infrastruktur in seiner/ihrer Stadt von Jahr zu Jahr überlasteter sei. Gleichzeitig haben PendlerInnen große Erwartungen an die Zukunft. Die größten Potenziale zur Veränderung schreiben sie autonomen Fahrzeugen und Shared-Mobility-Diensten zu. 35 Prozent der Befragten sehen deshalb neue Automotive-Unternehmen als Vorreiter des digitalen Wandels, gefolgt von großen Technologieunternehmen.

Der vollständige Report kann unter folgendem Link abgerufen werden:

https://www.ericsson.com/en/reports-and-papers/consumerlab/reports/augmenting-the-daily-commute

Über Ericsson ConsumerLab Report

In diesem ConsumerLab Report wurden die Gedanken und Meinungen von 16.000 PendlerInnen aus 16 Großstädten weltweit gesammelt. Alle Befragten nutzten das Internet täglich und waren im Alter von 15 bis 69 Jahren. Diese Studie ist repräsentativ für die Meinungen von 130 Millionen Smartphone-Nutzern weltweit. Die ursprüngliche Datenerhebung fand im Januar 2020 statt.

Die Maßnahmen in dieser beispiellosen Zeit haben Veränderungen im Mobilitätsverhalten der VerbraucherInnen bewirkt und die Zukunftserwartungen beeinflusst. Im April 2020 führte das Consumer & IndustryLab eine Studie über Verhaltensweisen und Einstellungen vor dem Hintergrund der COVID-19-Krise in elf Ländern durch. In der Studie waren 50 Prozent der Befragten der Ansicht, dass ihre Nutzung des öffentlichen Verkehrs während der Krise stark beeinträchtigt wurde. Darüber hinaus plante nur jede/r Vierte, nach der Aufhebung der Beschränkungen zu seinem/ihrem gewohnten Fortbewegungsmuster zurückzukehren.

Wir stützen uns auf Primärdaten, die im Januar 2020 über die Stimmung und Zufriedenheit der VerbraucherInnen mit ihrem Pendeln erhoben wurden. Diese Erkenntnisse geben einen Anhaltspunkt dafür, was die VerbraucherInnen vor der Covid-19-Krise schätzten, und können genutzt werden, um positive Veränderungen zu beeinflussen und das Pendelerlebnis in Zukunft zu verbessern.

Über Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und – dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein/ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.

Aktuell hält Ericsson mehr als 100 kommerzielle 5G-Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 56 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G (http://www.ericsson.com/5G)

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 99.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2019 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 227,2 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet.

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

Pressekontakt:

Pressekontakt Ericsson GmbH
Martin Ostermeier /// Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland &
Schweiz /// Prinzenallee 21, 40549 Düsseldorf /// Tel: +49 (0) 211
534 1157 /// eMail: ericsson.presse@ericsson.com

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