Infografik „Die Zukunft beim digitalen Bezahlen heißt Request-to-Pay“; Quelle: BearingPoint / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/68073 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: „obs/BearingPoint GmbH“

Frankfurt am Main (ots) – Die neue europäische digitale Zahlungsanforderung SEPA Request-to-Pay (SRTP) ruft großes Interesse hervor. Zwei Drittel der Verbraucherinnen und Verbraucher können sich vorstellen, die Echtzeit-Zahlungsanforderung RTP zukünftig zu nutzen, und Unternehmen sehen darin viele Vorteile für ihre Rechnungsprozesse.

Zwei Drittel der Verbraucherinnen und Verbraucher können sich vorstellen, die neue Echtzeit-Zahlungsanforderung Request-to-Pay zu nutzen. Mit Request-to-Pay kann der Zahlungsempfänger zukünftig dem Zahler z.B. über dessen Bank in Echtzeit eine digitale Zahlungsanforderung übermitteln. Zahlungsdaten müssen vom Zahler dazu nicht erfasst werden. Derzeit entwickelt das European Payments Council (EPC) hierfür einen europaweit einsetzbaren Standard. Bei den Unternehmen interessieren sich ebenfalls zwei Drittel für die Vorteile des neuen Standards für elektronische Zahlungsanforderungen im Rahmen ihrer digitalen Rechnungsstellung. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) bei deutschen Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie deutschen Unternehmen.

Vorkasse beliebt, aber für viele unkomfortabel

Knapp 60 Prozent der befragten Verbraucherinnen und Verbraucher verzichten derzeit komplett auf das Zahlen per Vorkasse, da ihnen die Eingabe von Zahlungs- und Rechnungsdaten zu umständlich ist und vor allem der Kaufprozess dadurch ihrer Ansicht nach in die Länge gezogen wird. Beliebter ist das Zahlen auf Rechnung nach Erhalt der Ware: Über 40 Prozent begleichen mehr als fünf Rechnungen pro Monat auf diese Weise. Dies bestätigen auch die Hälfte der befragten Unternehmen, die einen Rechnungsversand an ihre Kunden sehr häufig durchführen. Obwohl knapp 60 Prozent der Rechnungen bereits elektronisch zugestellt werden, sieht jedes vierte Unternehmen den Prozessaufwand für die Rechnungserstellung, z.B. für Versand oder die Zuordnung von Zahlungseingängen, als hoch an. Das Mahnwesen wird sogar von jedem dritten befragten Unternehmen als aufwendig eingestuft.

Christian Bruck, Partner bei BearingPoint und Experte für das Thema Zahlungsverkehr: „Die große Mehrheit begleicht heutzutage Rechnungen per Online-Überweisung. Doch viele Händler und Kunden sind mit der Abwicklung und den Aufwänden für diese Bezahlvorgänge nicht zufrieden. Daher ruft die neue und innovative Echtzeit-Zahlungsanforderung Request-to-Pay sowohl bei Verbraucherinnen und Verbrauchern als auch bei Unternehmen großes Interesse hervor, denn diese möchten ihre digitalen Transaktionen noch komfortabler, schneller, kostengünstiger und sicherer erledigen.“

Geändertes Nutzungsverhalten bei jüngeren Altersgruppen

Online-Banking wird von 77 Prozent der Befragten über alle Altersgruppen hinweg als priorisierte Möglichkeit zur Zahlung von Rechnungen genutzt. Die Umfrage von BearingPoint zeigt auch, dass insbesondere das Mobile-Banking per App von der Generation der 18- bis 44-jährigen verstärkt genutzt wird. Knapp ein Viertel dieser Altersgruppe überweist Rechnungen bereits per Mobile-Banking-App. Auch Echtzeit-Überweisungen haben mit 72 Prozent einen hohen Bekanntheitsgrad bei den Befragten und werden insbesondere von der jungen Generation regelmäßig genutzt.

Zusatznutzen und Mehrwert von Request-to-Pay werden positiv eingeschätzt

Request-to-Pay bietet die Basis für zahlreiche neue Services der Banken und Sparkassen in Europa. Neue digitale Zahlungsauslöseprozesse wie Request-to-Pay werden in den Umfragen insgesamt positiv bewertet. So können sich 67 Prozent der befragten Verbraucherinnen und Verbraucher vorstellen, mit Request-to-Pay einen neuen Echtzeit-Bezahlservice zu nutzen. Die Mehrheit der befragten Unternehmen sehen Kosteneinsparungen sowie die Digitalisierung und Beschleunigung des Zahlungsprozesses als die interessantesten Vorteile von Request-to-Pay. Für über 60 Prozent sind hier vor allem die Serviceaspekte „Bestätigung des Geldeingangs“, „Aufforderung zur Zahlung mit Zahlungsziel“ und die „Erneute automatisierte Zahlungsaufforderung“ interessant.

Vertrauen zu Banken und Sparkassen

Verbraucherinnen und Verbraucher bringen vor allem Banken und Sparkassen Vertrauen für die Bereitstellung von elektronischen Rechnungen entgegen. Eine Rechnungsaufbewahrung in einem elektronischen Postfach können sich bis zu 70 Prozent bei einer Bank bzw. Sparkasse vorstellen. Thomas Steiner, Globaler Leiter Banking und Capital Markets bei BearingPoint, resümiert: „Die aktuellen Umfragen zeigen, dass die große Mehrheit schnelle und sichere Online-Transaktionen schätzt und Banken und Sparkassen hier Vertrauen entgegengebracht wird. Das sind sehr gute Voraussetzungen für den Erfolg von Request-to-Pay. Mit diesem digitalen Service wird eine klassische Win-Win-Situation Realität, von dem Unternehmen als Zahlungsempfänger und ihre Kunden als Zahler gleichermaßen profitieren. Die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass für über die Hälfte der Befragten die genannten Serviceangebote eine Sparkasse oder Bank attraktiver machen.“

Über die Umfragen

Insgesamt wurden 550 Unternehmen unterschiedlicher Größe zu ihren Bezahlprozessen und parallel dazu mehr als 2.000 Verbraucherinnen und Verbrauchern zu ihrem Zahlungsverhalten befragt. Die Umfragen fanden im Juli 2020 statt.

Die Infografik anbei ist für redaktionelle Zwecke frei verwendbar. Wir bitten um Quellennachweis: BearingPoint.

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