COMPUTER BILD-Ausgabe 7/2021 / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/51005 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.

Hamburg (ots) – Gestohlene Zugangsdaten für E-Mail- oder Streaming-Konten kursieren schon lange auf dunklen Seiten im Internet. Doch was die Redaktion der COMPUTER BILD auf dem sogenannten Genesis Market entdeckte, zeigt eine neue kriminelle Qualität.

Auf der Plattform können Kriminelle komplette Nutzerprofile erwerben. Mit denen bewegt sich der Angreifer im Internet so, als wäre er sein Opfer: Er liest E-Mails, kauft Waren oder übernimmt Profile in sozialen Netzwerken.

Die bislang üblichen Sicherungsmaßnahmen richten dagegen kaum etwas aus, da auch der Computer des Opfers, sein Standort und die sonstigen Hard- und Software-Merkmale imitiert werden. Außerdem ist bisher noch unklar, wie der frei im Internet auffindbare Genesis Market an die Profile gelangt. Auch die Hintermänner sind bisher unbekannt, allerdings deutet der Ursprung auf Osteuropa hin.

Gemeinsam mit dem Unternehmen F5, einem Anbieter von Cloud- und Sicherheitslösungen, hat die Redaktion das System analysiert. Außerdem gelang es COMPUTER BILD, ein Opfer aus Hamburg ausfindig zu machen. Der junge Mann stellte sein ausspioniertes Notebook zur weiteren Analyse zur Verfügung; es wird derzeit in einem Speziallabor in Israel untersucht. Klar ist, dass es allein in Deutschland tausende weitere Opfer geben dürfte, die bisher noch nicht ahnen, dass sich ihre Daten im Besitz von Kriminellen befinden.

Den vollständigen Report lesen Sie in der aktuellen COMPUTER BILD-Ausgabe 7/2021, die ab 26. März 2021 im Handel verfügbar ist.

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